Vater dieses braunen Bewegungswunders ist kein anderer als Cayoun SD, der selbst sowohl national als auch international im Grand Prix-Sport sehr erfolgreich unterwegs war. Er stammt ab von dem nicht ganz unbekannten Sundancer-Hengst Connery SD, der wiederum über Constantin SD und Donauzauber gezogen wurde. Mutter des Connery SD ist die hocherfolgreiche und überaus einflussreiche Trakehnerstute DCs Hale Dubai SD, die ebenfalls auf dem Gestüt Sundancer wirkte. Über seinen Vater führt Cosmo somit nicht ausschließlich Hannoveranergene, auch wenn sein Vater selbst hannoveranisch gebrannt wurde, sondern eben auch jene der Trakehner und Oldenburger. Mit Adore Me findet sich auf dieser Stammbaumseite sogar ein Rheinländer.
Ebenso wie die väterliche Linie geht auch Cosmos Mutterseite auf verschiedene Linie zurück. Über Sanguini SD kommt Westfalen- und sogar Olderburgerblut dazu, das sich wiederum mit der hannoveranisch durchgezüchteten Linie des Diamond Hero x Rosenblüte verbindet. Doch unabhängig vom Eintrag im Zuchtbuch stehen alle Pferde in Cosmos Stammbuch durchweg für eines: Dressurbegabung der Extra-Klasse.

Cosmo ist ein Pferd, von dem wir uns persönlich ganz viel versprechen. Unsere Ausbilder und Bereiter arbeiten und reiten ihn extrem gerne, weil er durch eine enorme Grundelastizität besticht, dem Reiter ein grandioses Gefühl gibt und mit bemerkenswerter Wachsamkeit und Intelligenz unter dem Sattel agiert. Das zeigt sich auch daran, dass der schicke Braune mit der bereiten Blesse schon nach relativ kurzer Ausbildungszeit viele Lektionen sicher beherrschte – darunter auch die Grundlagen und Ansätze von jenen, die für sein Alter eigentlich noch zu fortgeschritten sind. Er ist ein Pferd, das unglaublich schnell und begierig lernt und immer mit Feuereifer bei der Sache ist. Wenn der weitere Lebensweg so weitergeht, wie es im Moment aussieht, wird Cosmo später einmal eine absolute Bereicherung für den Grand Prix-Sport.
Seine große Starke sind die Verstärkungen und insbesondere die Trabverstärkung. Auch seine Passagen sind stets elastisch und bestechen durch ein absolutes Gleichmaß. Fliegende Wechsel - nahezu eine "Angst-Lektion" für so manches erfahrene Grand Prix-Pferd - sind für ihn selten ein Problem, wobei besonders hervorzuheben ist, dass es ihm in unnachahmlicher Weise mit beinahe traumwandlerischer Sicherheit gelingt Einer- und Zweier-Wechsel fehlerfrei direkt nacheinander auszuführen.