Götterfunke trägt seinen hochtrabenden Namen nicht zu Unrecht, denn in seinem Stammbaum finden sich einige wichtige Namen der virtuellen Dressurszene: entstanden durch eine Anpaarung von Elitehengst Gospel und Elitestute Rosenblüte, fließt das Blut von Rubinio und Donnerhall M in seinen Adern.

Der adrette Rappe macht sehr edele, schlanke Fohlen, die durch viel Kadenz auffallen und allesamt hochbeinig sind. Außerdem vererbt er ausdrucksvolle, wache Gesichtszüge und allen seinen Nachkommen ist eine angeborene Neugier gegeben. Sie haben überwiegend schwungvolle Gänge mit einem gewaltigen Antritt, der jedoch nicht immer leicht zu sitzen ist. Bisher sind seine Fohlen relativ zurückhaltend und schüchtern vom Charakter her, was unter Umständen durch die zu wählende Mutterstute ausgeglichen werden sollte.

Außerdem zeichnet er sich durch eine große Lernbereitschaft und Wissbegierde aus, was uns die Arbeit mit ihm sehr erleichtert, selbst wenn er sich momentan nur begrenzt lange konzentrieren kann, was jedoch einzig und allein mit seinem jungen Alter und der mangelnden Erfahrung zusammenhängt. Doch Götterfunke ist ja noch jung und mit der Zeit wird sich seine Konzentrationsfähigkeit mit Sicherheit verbessern. Wir sind uns sicher, dass er in die Fußstapfen seiner erfolgreichen Eltern, Großeltern und Urgroßeltern treten wird und uns alle im Dressurviereck mit seinen tollen Gängen, seinem Talent und vor allem durch seine Freude an der Arbeit mit dem Menschen begeistern wird.

Er ist wahrhaft ein Gentleman und ein Vorzeigehengst. Brav und gehorsam beim Putzen und Satteln und leicht zu händeln. Unter dem Sattel zeigt der lackschwarze Hengst jedoch sehr wohl, dass er ein ganzer Kerl ist. Sein Antritt strotzt nur so vor Energie und Ehrgeiz und er geht immer forsch nach vorne. Einen Rückwärtsgang gibt es bei Götterfunke nicht. Dass führt dazu, dass ihm die schwungvollen, gelösten Lektionen wie Verstärkungen und fliegende Wechsel ohne große Mühe gelingen und mehr noch bei ihm kinderleicht aussehen, allerdings gleichzeitig auch dazu, dass die getragenen Figuren wie Versammlungen und Pirouetten leicht unsauber werden und deshalb einen höheren reiterlichen Aufwand und eine gesteigerte Aufmerksamkeit erfordern.