Zwei Youngster drehen auf

Veröffentlicht am 05. Juli 2019
Zwei unserer jüngeren Sportpferde, von denen wir es nicht unbedingt erwartet hätten, haben in letzter Zeit einen Lauf gehabt.

Greves Ducati GS ist bei sechs Turnierstarts hinterher in den Top Ten gelandet und war davon dreimal in Folge sogar siegreich. Wir sind sehr angetan von seiner Entwicklung, zumal wir ihm eigentlich gar nicht so eine große sportliche Zukunft zugetraut haben. In der Dressur sollte es unserer Einschätzung nach schon bis St. Georg reichen, aber im Springen haben wir ihn eher nicht gesehen. Als drei- und vier-jähriger zeigte er am Sprung einfach keine großen Ambitionen. Umso erstaunter waren wir, als wir ihn – mehr zum Spaß – bei einer Geländepferdeprüfung vorgestellt haben und er diese dann auch noch gewonnen hat. Ducati ist im Gelände richtig aufgeblüht. Es scheint ihm gefallen zu haben mitdenken zu können und zu müssen. Ob wir diese Schiene mit ihm weiter verfolgen, steht allerdings noch nicht fest. Geplant ist, dass er Mitte Juli noch mal die eine oder andere Einsteiger-Geländeprüfung laufen soll und danach werden wir entscheiden, wohin die Reise mit ihm gehen wird.

Die zweite größere Überraschung ist unser brauner Wallach Nepomuk ZL, dem wir eigentlich im Springen nicht mehr als die Klasse A zugetraut haben. Er sollte eigentlich irgendwann einmal bei einem im Amateur-Bereich ambitionierten Freizeitreiter ein neues Zuhause finden. Das wird er vielleicht auch immer noch, aber vielleicht nicht bei einem Dressurreiter, wie wir uns das eigentlich vorgestellt haben. Seine letzten drei Springprüfungen hat der Fuchs allesamt gewonnen (darunter ein Geländespringen), so dass wir uns entschieden haben, ihn in der nächsten Zeit auch bei L-Springpferdeprüfungen vorzustellen, auch wenn das eigentlich nicht der Plan war. Vielleicht hat sich bei ihm ja doch die Springveranlagung seiner Mutter mehr durchgesetzt, als ursprünglich gedacht. Vielleicht ist auch bei ihm der eine oder andere Einsatz im Busch denkbar.